„„Ja, aber…“-Pingpong. Rechtfertigungsorgien. Schuldzuweisungen. Unproduktive Meetings, auseinander gehen ohne konkrete Vereinbarung. Wir kennen das alle. Liegt es denn vielleicht auch an mir? Wie kommuniziere ich? Hinterfrage ich Konzepte, Meinungen, Entscheidungen Anderer und versuche sie zu verstehen? Oder mache ich nur Vorschläge und wundere mich, dass die anderen nicht so wollen wie ich? Waren wohl doch nicht deren Vorschläge ….In der Ausbildung zum Innovationstrainer haben wir Selbstverständlichkeiten vor Augen geführt bekommen, die leider nicht immer selbstverständlich sind. Zum Beispiel, wie man im Team, mit Mitarbeitern oder mit Kunden Kritik äußern kann: Konstuktive Kritik anstatt Vorwürfe. Oder wie man effektive Meetings steuert und die Gruppe Ziele, Lösungen, Aktionspläne selbst erarbeiten lässt – dann sind es die Ziele und Lösungen der Gruppe. Oder Coachingverhalten, Wertschätzung, Vertrauen anstatt Vorschriften und Kontrolle. Eine der wichtigsten Erkenntnisse für mich: immer wieder innehalten und reflektieren. Selbstreflexion hilft in allen Lebens- und Arbeitslagen. Wer nur plant und umsetzt (= Plan, Do), aber nicht reflektiert (= Check) kann sich auch nicht verbessern (= Act). Es klingt alles so einfach, ist es aber nicht immer. Ich packe mir an die eigene Nase und versuche bei mir anzufangen. Und das Schöne ist: ich stelle fest, dass es funktioniert. Nicht immer – aber immer öfter. Für mich war dies eine sehr wertvolle Ausbildung mit toller Gruppen(entwicklungs)dynamik, ganz ohne Konsum – selbst das Handbuch haben wir uns selbst erarbeitet – und höchster Praxisrelevanz. Und es hat riesig Spaß gemacht!“
Dirk Bruchmann